DER KATALOG

 

20 Jahre Bernsteinzimmer!.
Die Zweite Dekade liegt als wunderbarer Katalog in der Galerie bereit.. 

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ALLE FOLGEN

 

Konzert

The GoHo Hobos

Freitag, 18. Dezember 2015, 20 Uhr

 

The GoHo Hobos gründeten sich in Gostenhof (GoHo) / Nürnberg. 

Im Seesack steckt eine Mischung aus bizarrem Humor, traditionellem Liedgut, Americana, Country und Folksong. 

Sie proben selten und sind unberechenbar. Ihre Instrumente sind verstimmt und ihre Laune ist gut. Ihre Lieder kennt jeder, ihre Versionen sind unerhört. Unwiderstehlich. Ein Sakrileg.
Je nach Anlass geraten ihre Konzerte zu Gottesdiensten oder zu schwarzen Messen.
Beides jedoch mit einer lächelnden Nelke am verbeulten Hut. 

 

 

 

Ausstellung

Rainer Funk »Reiseblätter«

Seit 1993 hält Rainer Funk auf Reisen nach Afrika und Asien mit dem Bleistift seine Erlebnisse fest. Übertragen auf weichgrundbeschichtete Zinkplatten druckt er eine kleine Auflage von nur sechs Exemplaren. Diese Vernis Mou-Radierungen erzählen vom Leben und Arbeiten am tropischen Indischen Ozean, von Sansibar bis Sumatra.

 

Konzert zur Ausstellungseröffnung

Luxor

am 6. Dezember um 19.00 Uhr  

 

Dieter Roth (Gitarre), Rainer Funk (Klavier), Louis Gabler (Kontrabass),

Peter Ajtay (Schlagzeug)

In freier Improvisation verbinden sich klassisch-moderne Elemente mit Jazz. Von ruhiger meditativer Kontemplation bis hin zu explosiver Expressivität überrascht Luxor immer wieder mit weiten Klangwelten. Legendär ihr Auftritt im Heizwerk bei B:EAST im Nordostpark 2011.

 

Dauer der Ausstellung: Sonntag, 6. Dezember bis Sonntag, 20. Dezember

Öffnungszeiten Sa und So von 15.00 bis 19.00 Uhr

 

 

Foto: Fredder Wanoth (Rondel Grunwaldski, Krakau)
Foto: Fredder Wanoth (Rondel Grunwaldski, Krakau)


»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No. 19

 Samstag, 28. November 2015

 

»Grau ist überall schön«

Jahreszeitenreise von Krakau nach Genua.

Wie jeden letzten Samstag im Monat schöpft Fredder Wanoth wieder aus seinem unermesslichen Bilderarchiv. Beginn 19.30 Uhr

 

 

Ausstellung

25. Oktober bis 22. November 2015


»Hier lacht der Betrachter« Hauck & Bauer, Rattelschneck, Hurzlmeier

Ein erfahrener Leser der Satirezeitschrift Titanic arbeitet jedes Heft vom ersten bis letzten Buchstaben durch – und hebt sich die legendäre Doppelseite „Hier lacht der Betrachter“ mit Cartoons zu einem monatlich wechselnden Grundthema bis zum Schluss auf. Trefflichste Kongenialität vereinigt sich hier mit wundersamster Kollegialität der verschiedensten Zeichner zum dreifachen Superlativ. Ebenfalls drei der besten Zeichner sind zu Gast im Bernsteinzimmer: Rudi Hurzlmeier, der seit vielen Jahren dabei ist, als wie die beiden Duos Elias Hauck und Dominik Bauer sowie Marcus Weimer und Olav Westphalen alias Rattelschneck.

Eine edle Auslese der Pfaffenstücke des gezeichneten Witzes ist nun als Sammelband erschienen, welcher in der Galerie Bernsteinzimmer dem lachlustigen Betrachter erstmalig in Nürnberg vorgestellt wird. Die Künstler werden anwesend sein, zahlreiche Originale die Wände des Bernsteinzimmers zu einer begehbaren Doppelseite der Überdimension machen. Wer das freiwillig verpasst, bleibt am besten gleich im Keller sitzen.

 

Cartoon-Lesung »Hier lacht der Betrachter« um 19.00 Uhr


 

Konzert

Freitag, 20. November 2015

Schidl 'n' Schedl feat. Philipp Moll


Schild 'n' Schedl sind zwei Langhaarige aus dem Teil der Oberpfalz der in Leipzig liegt.

Sie spielen unverstärkten Rübenackermetal. Die beiden Künstler betreiben sinnreich schöne Musik welche sich unauflöslich mit einem unaussprechlichen Dialekt verfilzt.

Melodisch ist alles dabei von Bulldog bis Unimog. Zwei Stimmen und eine Gitarre.

Der Moll wird versuchen zu Wort zu kommen und  mit seinen dicken Armen rudern und auch waschbrettieren.

Insgesamt bleibt zu vermelden: Es wird gesungen werden und zwar sowas von.

Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: € 8,-



Foto: Fredder Wanoth (Markt in Novi Sad, Serbien)
Foto: Fredder Wanoth (Markt in Novi Sad, Serbien)


»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No. 18

Samstag, 31. Oktober 2015

 

»Sichere Herkunftsländer 2 – Albanien, Serbien oder Sachsen?«

Wenn Fredder Wanoth lebendig von seiner Exkursion nach Jena / Lobeda zurückgekehrt ist, wird er uns wieder seine slawische Seele und sein osteuropäisches Archiv öffnen.

Beginn: 19.30 Uhr



Ausstellung

Sonntag, 13. September bis Sonntag 11. Oktober 2015 

»5 Helden« 

Anna Bittersohl, Christian Hiegle, Kai Klahre, Philipp Kummer, Jochen Pankrath

  

Helden sind Menschen, die sich großen Aufgaben stellen. Meist tun sie das, ohne Wunsch nach Lohn. Lohn ist im Heldendasein das Gelingen der Aufgabe, manchmal auch das Scheitern. Ihnen zur Ehr wurden und werden Bilder, Musik und Gedichte gewidmet. Heldenbilder gibt es viele, unzählige Darstellungen von Tieren und Menschen. Doch gerade in der freien Malerei, als Tätigkeit, oder besser als Aufgabe, spiegelt sich ein Heldenleben wider. Sich der Malerei stellen, allen Schwierigkeiten zum Trotz, wartet am Ende das fertige Bild.

 

Beim Ausstellungsprojekt fünf Helden sind die fünf Maler die Helden. Jeder von ihnen hat sich mit den Anderen und sich selbst auseinandergesetzt. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt dieses Prozesses. Herausgekommen sind Portraits, die Menschen zeigen, die Helden sind. 



 

 Vorpremiere

Moses Wolff  »In meiner eigenen Wohnung« 

Donnerstag, 8. Oktober 2015,  Beginn 20.00 Uhr, Eintritt: € 8,-

 

Diesmal präsentiert er sein Soloprogramm, also freier Vortrag von lustigen Worten mit Stimme.


»Vor Moses Wolff teilt sich die manchmal unfassbare Wirklichkeit und lässt uns beglückt hindurchschreiten und Dinge erkennen, von denen wir vorher keine Ahnung hatten. Moses Wolff schaut den Leuten nicht nur beinhart aufs Maul, sondern auch ins Maul hinein bis hinunter ins Herz und in den Bauch.« (Friedrich Ani, Romancier)

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No. 17

 Samstag, 26. September 2015

 

Mazedonien, Albanien oder Thüringen?

Zur neuen Saison öffnet Fredder Wanoth wieder sein geheimes Staats-Lichtbild-Archiv:

Ging es in der ersten Jahreshälfte um die »Schurkenstaaten« Russland und Ukraine, begeben wir uns jetzt in weit unbekanntere Regionen Europas, die Fredder Wanoth schon in den neunziger und nuller Jahren bereiste, und die uns damals schon unheimlich waren, wie der Balkan oder die südlichen neuen Bundesländer, die heute zu sogenannten »sicheren Herkunftsstaaten« erklärt worden sind.

Beginn: 19.30 Uhr


 

 

Stadt(ver)führungen

Samstag, 19. September 2015 


»Wurzelmusik – vom Schnepperschütz zum Bernsteinzimmer«

Am früheren Sängertreffpunkt an der Hallerwiese präsentiert Lilo Kraus auf ihrer Harfe Auszüge aus der »Festwiese« aus Richard Wagners Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« und spielt zum Abschluss ein kleines Konzert »Wurzelmusik Harfe Solo« im Bernsteinzimmer.

Treffpunkt an der Hallerwiese um 17.30 Uhr

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No. 16

Samstag, 25. Juli 2015

 

Baltikum

Vor seinen schwer verdienten Sommerferien beschließt Fredder Wanoth seine Osteuropa-Reihe. Erleben Sie mit ihm »Glanz und Elend einer Pauschalreise – im Eilschritt durchs Baltikum 2004«. Achtung: 100% Lichtbild mit Ansage!

Beginn: 19.30 Uhr

 

 

Bierlesung

Freitag, 24. Juli 2015 um 20.00 Uhr

  

Im Sommer 2014 bereisten die Herren Martin Droschke, Elmar Tannert und Anders Möhl zusammen mit dem Analogphotographen und Eisenbahn-Experten Fredder Wanoth die westböhmische Provinz mitsamt Kulturhauptstadt Pilsen und tranken sich durch die Biere von zwanzig Kleinbrauereigasthöfen. Auf Ausnüchterungsspaziergängen erkundeten sie Burgen, Schlösser, Badeseen, Modelleisenbahnanlagen und die Knödelvariationen der Gastronomie. Das Ergebnis ist der Ausflugsführer »Bierland Pilsen«, erschienen im Januar bei ars vivendi, mit dessen Hilfe die Leserschaft im Rahmen von 13 Touren per Auto, Bahn oder auf Wanderwegen zu den Sudkesseln pilgern kann.

 Begleitet wird die Buchpräsentation von einem böhmischen Bilderreigen sowie vom Ausschank zwei- bis dreierlei Biere der Kleinbrauerei »U Bizona« in Čižice.

 

Eintritt frei - Preis pro Bier 2,50 €

 

 

Ausstellung

»Lautersachen« Michael Hirschfeld


»In der Ausstellung stelle ich eine kleine Auswahl meiner Bilder meinen Zeichnungen und Blattarbeiten gegenüber. Meine Blattarbeiten waren für mich immer vor allem Experimentierfeld und folgten jenseits formaler Strenge vielseitigen Gestaltungslinien und durchaus sich widersprechenden Gedankengängen. Die in der Ausstellung gezeigten Zeichnungen entstammen einem Gesamtkonvolut von zur Zeit etwa 1600 Blättern, die im Laufe der vergangenen 20 Jahre im überwiegend hochformatigen DIN A 4-Format von mir angelegt worden sind.

Dazu hängt eine Anzahl Bilder und kleiner Wandinstallationen der vergangenen Jahre. Sie bilden in der Ausstellung ein materielles wie auch farbiges Gegengewicht. Das Bild wird von mir als ganzheitlicher Komplex gedacht, der letztlich bis hin zur Aufhängung reicht. Vor diesem gedanklichen Zusammenhang wollen die verschiedenen konzeptionellen Ansätze auf ein gemeinsames Hintergrundrauschen zurückgeführt werden, nämlich der Vorstellung vom Bild als einer Ikone, einer Ikone europäischer Provenienz.« (Michael Hirschfeld)

 

Statt langer Rede ein feinsinniges Eröffnungskonzert mit dem Komponisten Volker Blumenthaler (Cello).

 

Ausstellungseröffnung, Sonntag, 12. Juli 2015 um 17.00 Uhr

Dauer der Ausstellung: Sonntag, 12. Juli bis Sonntag, 9. August 2015



Lesung

Samstag, 4. Juli 2015

Christiane Neudecker »Sommernovelle«

Christiane Neudecker liest aus ihrem neuen Roman. Für kongeniale musikalische Umrahmung sorgt Alexia Peniguel (Berlin) mit Feengesang und Elfengitarre. Beginn: 20.00 Uhr

 

 

 

Samstag, 27. Juni 2015

 »Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No. 15

Venedig

Für unsere aktuelle Ausstellung unterbricht Fredder Wanoth seine Reise durch Osteuropa und wir begeben uns von Wolga und Dnjepr in die Lagunenstadt Venedig - eine Dezemberwoche 1994 mit den letzten Kodachromes. Bildbandverdächtig! Beginn: 19.30 Uhr




Fotos: Birgit Nadrau
Fotos: Birgit Nadrau

 

 

»IN-FINITUM« 

Palazzo Fortuny / Biennale Venedig 2015
Galerie Bernsteinzimmer / Nürnberg 2015
 
Eine Ausstellung von Verena Waffek
und den Unterrichtskindern und -jugendlichen ihres Ateliers
 
Ausstellungseröffnung, Sonntag, 7. Juni 2015, 17.00 Uhr
 

 „Im Jahr 2009, als ich zur Biennale nach Venedig reiste, hatte ich im Palazzo Fortuny in Venedig die für mich schönste Präsentation zeitgenössischer Kunst gesehen. Ich war berührt von Details, die eine Aura entwickeln und in denen Werke über Zeit und Raum in neue Beziehungen treten.

Damals meinte ich einen Wolf in den Gassen um den Palazzo gesehen zu haben. Diese Geschichte bildet den Hintergrund meines Konzeptes, das ich für meine Ausstellung zusammen mit den Kindern und Jugendlichen aus meinen Kursen konzipierte.

So hatten die kleineren Kinder die Möglichkeit, altersgerecht das fiktive Wolfsthema aufzugreifen. Die Jugendlichen setzten sich mit der Architektur Venedigs auseinander und fanden ihre Thematik im venezianischen Lebensgefüge.“

Verena Waffek 


Verena Waffek arbeitet mit den Kindern und Jugendlichen seit nahezu 8 Monaten an der Realisierung der Ausstellung. Zwischen den Arbeiten der Kinder und ihrer eigenen künstlerischen Arbeit ist eine enge Verbindung entstanden. Im Verlauf des Schaffensprozesses hat sie die Idee entwickelt, Einzelwerke aus ihrer isolierten Bedeutung herauszulösen, sie miteinander zu vernetzen. Alles wird miteinander spielen und in Bezug treten. Das Einzelwerk verliert seinen Exklusivitätsanspruch. Die Galerie Bernsteinzimmer mit dem von Zeit geprägten Ausstellungsraum bildet den idealen Ort für das subtile Spiel aus Licht, Oberflächen und Materialität der installativ eingerichteten Ausstellung.



Einführung in die Ausstellung:
Andreas Radlmaier / Projektleitung des Kulturreferates Nürnberg
 
Schirmpatenschaft:
Prof. Dr. Julia Lehner / Kulturreferentin der Stadt Nürnberg
 
 
Dauer der Ausstellung, Sonntag 7. Juni bis Sonntag 5. Juli

Finissage
und Präsentation der Dokumentationsbroschüre
am Sonntag, den 5. Juli 2015 um 17.00 Uhr



Doppelmord – Zwei Kurzkrimis lassen sich vorlesen

Freitag, 12. Juni 2015

Radio Bernstein No. 63

»Die Sau, der Wirt und das Marderloch« sowie »Der Tote im Wehr« 

von und mit Theobald Fuchs

Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr

 

 

Foto: Arne Grugel
Foto: Arne Grugel

Mary Ocher

Donnerstag, 11. Juni 2015

Konzert


Wer das postpubertäre und weichgespülte Gesäusel sogenannter Singer/Songwriter nicht mehr erträgt, ist bei Mary Ocher gut aufgehoben. Der russischstämmigen Musikerin, Lyrikerin, Regisseurin und Künstlerin gelingt es, selbst ruhigen Balladen in Sekundenschnelle hysterische Züge zu verleihen. Aus grollenden Tiefen schießt sie in irrwitzige Höhen, um sofort wieder in zartes Wispern zu verfallen. Das Publikum erwartet ein furioses und markerschütterndes Konzerterlebnis. Wer das nicht mag, sollte daheim bleiben und bei einer Joan Baez-Platte eine Tasse Kamillentee delektieren ...

Beginn: 20.30 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

 

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No.13 und No.14


Zum notorischen Lichtbildervortrag mit Fredder Wanoth jeden letzten Samstag im Monat begeben wir uns wieder ins Reich des vermeintlich Bösen und der Finsternis –

also wechselweise in die Ukraine oder Russland. Fredder Wanoth hat in den 1990er und frühen 2000er Jahren beide Länder bereist und vermittelt ein differenziertes Bild von

Land und Leuten.


Am 25. April 2015 fahren wir mit dem Schiff die Wolga hinauf von Astrachan bis nach Moskau.


Und am 30. Mai 2015 geht’s dann wieder in die Ukraine, wo wir ebenfalls ein Schiff besteigen und von Kiew den Dnjepr hinab bis ins Schwarze Meer und auf die Krim (jawoll, das ging damals einfach so!) fahren.


Beginn jeweils 19.30 Uhr. Achtung, es gibt auch Schönes zu sehen!





Jan Bräumer »Daiquiri in Bombay«

Sonntag, 19. April bis Sonntag, 17. Mai 2015

Ausstellung

  

Jan Bräumers Zeichnungen gewinnen ihren Reiz aus einer speziellen Form der ironischen Aneignung scheinbar einfacher Bildmotive und -konzepte. Der Künstler streift durch das überbordende visuelle Angebot unserer Zeit – er findet seine Motive in der klassischen Kunst ebenso wie im Comic, im Film, in einem Baumarktprospekt oder bei Beate Uhse. Jedem Dogmatismus, jedem Formalismus abhold nutzt der Künstler für seine Bildfindung die unterschiedlichsten Ausdrucks- und Stilmittel zur Schaffung seiner humorvollen Bildwelten.


Im Bernsteinzimmer zeigt Jan Bräumer Zeichnungen auf Papier. Und da dem Betrachter hier keine selbstzufriedene Kunstfertigkeit zur Schau gestellt wird, könnte sich der Besuch dieser Bildersammlung als Vergnügen herausstellen. Vielleicht.


Es spricht: Philipp Moll

 

Das Studio im zumikon eröffnet am Donnerstag, 23. April 2015 um 20.00 Uhr die Ausstellung Jan Bräumer »Interzoo«.

Zur Ausstellungseröffnung im zumikon ist auch das Bernsteinzimmer geöffnet.



 

»Rejs« (»Die Schifffahrt«), PL 1970, Regie: Marek Piwowski

Samstag, 16. Mai 2015 um 20 Uhr

Filmvorführung 


Ein Film, in dem es nass hergeht, mit Schaufelrad-Dampfer und hinter polnischen Militärsonnenbrillen, und in dem Sätze fallen wie dieser: »Bei schwarzer Flagge gilt Badeverbot! Halte dich bei einem Krampf an die Erste-Hilfe-Regeln: Bewahre Ruhe, Kraft, kämpfe nicht gegen die Strömung. Behalte den Kopf über Wasser. Rufe einen Rettungsschwimmer mit einem ‚D‘ auf der Kappe!«

Eine Filmvorführung im Rahmen der 10. Polnischen Filmwoche in Zusammenarbeit mit dem Krakauer Haus. www.polnische-filmwoche.de, Einlaß ab 19.00 Uhr, Eintritt 5,- €


 

Foto: Anders Möhl
Foto: Anders Möhl

 

Berny Meyer »Das druckt doch eh keiner«

Sonntag, 8. März bis Sonntag, 12. April

Ausstellung

  

Berny Meyer, der Stuntman unter den Nürnberger Kultur-Pressefotografen, öffnet erstmals sein unermessliches Archiv und zeigt Szenen aller wesentlichen Ausstellungen in der Metropolregion. Bilder, die für die Presse zu schön und zu komplex waren, um abgedruckt zu werden. Berny Meyer arbeitet seit 1983 als selbstständiger Fotograf. Bei der legendären Abendzeitung leitete er von 2003 bis 2012 die Foto-Redaktion. Zuletzt war er 2014 bei der Ausstellung »Farbschönheiten« im Kulturpalast Anwanden mit Fotoarbeiten vertreten.

Es spricht: Andreas Radlmaier, Kultur-Projektbüro Nürnberg


 

Exkurs in die Vergangenheit

Samstag, 28. März 2015 um 19.30 Uhr
Zwölfter Dia-Monopolvortrag »Zu guter Letzt«

In den Neunzigern und Anfang der zweitausender Jahre hat Fredder Wanoth verschiedene Landesteile der Ukraine bereist. Ein Plädoyer für ein Land am Abgrund
 


Foto: Theobald Fuchs
Foto: Theobald Fuchs


»Die Apokalypse – der dritte Aufguss!«

Sonntag, 22. März 2015
Vortrag

Noch einmal für alle, die es bisher nicht geschafft hatten, vorbei zu kommen. Aber auch für jene, die es beim ersten und zweiten Mal nicht glauben konnten, was ihnen ihre erschrockenen Äuglein zeigten.
Ein Ausflug nach Tschernobyl, hinein in die Zone und auch wieder heraus. Verseucht wurde dabei niemand, auch wenn die Geigerzähler ratterten. Die Bilder jedoch, welche die Atomkorrespondenten des Bernsteinzimmers mitbrachten, entlarven mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit den absurden Wahnwitz einer sogenannten »friedlichen Nutzung der Kernenergie«.
Mit Foto und Wort leisten Jens HabermannJörg Habermann und Theobald Fuchs fachkundig und ohne meldepflichtigen Störfall einen Augenzeugenbericht aus dem Wartezimmer der Apokalypse. Gemäß dem unverbrüchlichen Motto: »Niemand hat das Recht, unsere Zukunft zu verstrahlen!«
Start 17.00 Uhr, damit man um 7 noch zum Braten-Essen gehen kann



Foto: Gankino Circus
Foto: Gankino Circus


Gankino Circus

Donnerstag, 5. März 2015 um 20.30, Einlass: 19.00 Uhr
Konzert
  
Ein Konzert mit Gankino Circus ist kein Konzert, es ist eine Vorstellung. Eine atemberaubende und wahnwitzige Reise durch die Welt der Musik und die Musik der Welt.
Balkan-Beats infiltrieren Fränkische Volksmusik, Finnische Folklore auf Schlager-Attitüde kreuzt sich mit clowneskem Punkrock, der nach Django Reinhardt klingt. Gankino Circus erzählt Geschichten über seine fränkische Heimat Dietenhofen, über die Liebe und die großen Fragen des Lebens. Ein musikalischer Kammer-Tornado, so schnell und bizarr ziseliert, dass schon einen Nüchternen der Drehwurm packt. Das Bernsteinzimmer feiert Sonderkirchweih!

 

Eintritt 12,- Euro für zwei Sets à 60 Min., dazwischen zünftige Pinkelpause

Reservierung per Mail unter: Helga.von-Rauffer@gmx.de





»Changing Schoppershof«

Samstag 28. Februar um 19.30 Uhr

»Zu guter Letzt«


Schoppershof ist zwar nicht die »Lower Eastside«, aber wie sein nachträglich entdecktes Vorbild Berenice Abbott (»Ich fotografierte das Ende von Etwas.«), beschäftigt sich Fredder Wanoth in seinem Stadtteil mit dem, was der flüchtige Besucher eher übersieht: schräge Ecken, geschlossene Läden, geöffnete Höfe, schöne und kaputtrenovierte Fassaden.

 

»Angenommen, wir nehmen tausend Negative und machen daraus eine riesige Fotomontage, ein Bild mit Millionen Facetten, das die Eleganz, die Verwahrlosung, die Kuriositäten, die Denkmäler, die traurigen und die triumphierenden Gesichter, die Wucht, die Ironie, die Stärke, den Verfall, die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft einer Stadt vereint – das wäre mein Lieblingsbild.« (Berenice Abbott)

Foto: Linda Männel
Foto: Linda Männel



Sonntag, 18. Januar bis Sonntag, 22. Februar 2015 

Linda Männel  »Diesseits in Arkadien«

Ausstellung


Linda Männels Arbeiten sind schwarz-weiße Tuschemalereien auf ungrundierter Leinwand, die mit farbigem Garn übersticht werden. In der Flut von Informationen und Bildern, die uns täglich begegnen und beeinflussen, ist das wochen-, bisweilen auch monatelang dauernde Übersticken der gemalten Szenen ein Akt der Verschleierung, eine Filüre, unter der das Gemalte wie unter einem Schleier des Vergessens zärtlich konserviert wird.

Im Moment beschäftigt sie sich vor allem mit Landschaften: In der Erinnerung glorifizierten, heroischen Landschaften, der Darstellung von Empfindungen in selbigen. Der (Un)sichtbarkeit von Geschichte (auch eigener) in scheinbar idyllisch-arkadischen Szenen.




Sonntag 1. Februar 2015 um 18.00 Uhr 

»Wo bleibt die Kunst«

Radio Bernstein No. 62


»Wo bleibt die Kunst?« fragte man, bevor im Mai 2014 die Nürnberger Kunstvilla eröffnete, wo seitdem verschiedene Auserkorene der hiesigen Kunstszene zu sehen sind.

Ja, aber wo bleiben denn letztendlich die Kunstwerke, wenn anderswo die Räume gekündigt werden, oder die Künstler nicht mehr sind?

Bei Radio Bernstein No. 62 sprechen die Leiterin der Kunstvilla Andrea Dippel, Kunstnomade Reiner Bergmann und Privatsammler Wilfried Appelt zu diesem finalen Thema.

Moderation: Fredder Wanoth, Musik: No Budget Orchester